Im Schüttgutumschlag, Schüttguttransport und der Schiffsverladung handelt es sich um große Mengen schwerer Materialien wie Sand, Schotter, Kies oder Splitt. Mit herkömmlichen rotierenden Anbaukehrmaschinen ist der Auffangbehälter vor der Kehrwalze bei großen, schweren Kehrmengen eher hinderlich. Er schiebt große Materialmengen vor sich her und lässt nur einen Bruchteil des Kehrgutes unter der Wanne hindurch. Wird der Auffangbehälter entfernt oder nach oben geschwenkt, schleudert die Kehrwalze Steine und Sand mehrere Meter nach vorne und verursacht Staubaufwirbelungen. Je größer und kraftvoller die Kehrwalze einer freikehrenden Kehrmaschine ist, desto größer ist die Wurfleistung für schweres Kehrgut und größere Kehrmengen – und damit ebenso die Gefahr von aufgeschleuderten Steinen und verstärkter Staubentwicklung. Die zusätzliche Wassersprüheinrichtung benetzt in der Regel den aufgewirbelten Feinstaub durch einen feinen Sprühnebel lediglich und beschwert ihn, sodass er auf den Boden fällt. Allerdings wird der Staub dadurch meistens nicht beseitigt, sondern haftet besser am Untergrund, und die feuchte Oberflächenbeschaffenheit täuscht oft ein augenscheinlich saubereres Kehrergebnis vor. Nach dem Abtrocknen der Flächen ist das wahre Kehrergebnis sichtbar.