Die Mühlen laufen rund

Keramische Mühlenfutter als Verschleißschutz

Mühlen sollen funktionieren, also ohne Unterbrechung mahlen und keine Rückstände im Mahlgut bilden. Beides gelingt mit keramischem Mühlenfutter: Es ermöglicht höchste Produktreinheit und lange Standzeiten

• Reibungsfreie Instandhaltung dank gut planbarer Auskleidungswechsel
• Expertise bei Mühlenfutter stellt Produktreinheit sicher
• Individuelle Lösungen für Kunden

Die Einsatzgebiete für keramische Verschleißschutzlösungen bei Mühlen sind vielfältig: Ob in der Rohstoffaufbereitung, in der Zement-, Farben- und Pharmaindustrie oder in der metallurgischen, chemischen und keramischen Industrie sind sie gefragt. Denn egal ob Quarzsand, Zement, Chemikalien oder Pigmente – die Rohstoffe sind teilweise sehr abrasiv. Gleichzeitig wird beim Mahlen von Nahrungs- oder Futtermittel, Pharmaprodukten, Pigmenten oder Farben, aber auch von Rohstoffen für beispielsweise die Glas- und Keramikindustrie ein besonders hoher Reinheitsgrad des Mahlgutes vorausgesetzt.

Mit keramischer Schutzschicht weiß überzogene Klinkersteine einer industriellen Mühlenanlage
Beim Mahlen und Zerkleinern in industriellen Anlagen ist es wichtig, dass das zu mahlende Produkt nicht mit Abriebstoffen der Mühle oder der Mahlkörper verunreinigt wird. Keramischer Verschleißschutz stellt das sicher. Quelle: CeramTec

Das Unternehmen setzt auch in der eigenen Produktion auf Mühlenfutter aus dem hauseigenen ALOTEC. „Wir kleiden unsere Mühlen selbst aus, um unsere hohen Ansprüche an die Qualität unserer Keramiken zu erfüllen. Denn auch das Mühlenfutter trägt einen Teil dazu bei, dass wir unseren Kunden am Ende ein optimales Produkt bieten können,“ erklärt Ulrike Wiech, Sales Manager Wear Protection Solutions. „Bei uns sind mehr als 100 solcher Mühlen in verschiedenen Baugrößen im Einsatz und müssen zyklisch erneuert werden. Von den Erfahrungen die CeramTec hier sammelt, profitieren unsere Kunden aus den verschiedensten Industrien weltweit“, so Wiech weiter.

Höchste Reinheit beim Zerkleinern

Beim Mahlen und Zerkleinern in industriellen Anlagen ist es von besonderer Bedeutung, dass das zu mahlende Produkt auf keinen Fall mit Abriebstoffen der Mühle oder der Mahlkörper verunreinigt wird. „Keramische Auskleidungen zeichnen sich durch einen sehr geringen Abrieb aus – eine Kontamination des Mahlguts wird so weitestgehend vermieden,“ erklärt Wiech. Beim Hersteller setzt man vor allem auf ALOTEC 92 für das Mühlenfutter, eine Aluminiumoxid-Keramik (Al2O3) die selbst keinen Fremdstoff enthält und darüber hinaus durch eine hohe Dichte und maximale Härte überzeugt. „ALOTEC-Mühlenfutter für Trommelmühlen übertreffen hinsichtlich ihrer Verschleißbeständigkeit sowohl bei der Nass- als auch bei der Trockenvermahlung die gängigen konventionellen Auskleidungsstoffe. Und wir entwickeln den Werkstoff kontinuierlich weiter,“ betont Wiech. Je nach Mahlgut eignen sich verschiedene Profile der Mahlfutter besonders gut. „Unsere langjährige Erfahrung im keramischen Verschleißschutz ermöglicht es uns, für die Anwendungen unserer Kunden individuelle Lösungen zu finden,“ betont Wiech. Dabei können auch Sonderanforderungen wie Wellensteine, Hubleisten und Umrandungen berücksichtigt werden. Mühlenauskleidungen aus Steatit sowie Mahlkörper ergänzen das Verschleißschutz-Portfolio von CeramTec.

Industrielle Standardplatten mit weißer Verschleißschutzschutz
CeramTec liefert außer Standardplatten und -steinen kunden- und projektspezifische Bauteile in unterschiedlicher Größe, Form und Komplexität, auch im Verbund mit Stahl und Polymeren, und realisiert auf dieser Basis komplette Verschleißschutzlösungen. Quelle: CeramTec

Damit der Auskleidungswechsel reibungsfrei läuft und Stillstandzeiten möglichst kurz sind, ist eine gründliche Planung und enge Abstimmung zwischen den Beteiligten notwendig. Dies wird durch die langjährigen und erfahrenen Montagepartner von CeramTec in höchster Präzision und Qualität sichergestellt.

Über CeramTec

CeramTec ist seit 1903 Anbieter und Hersteller von Technischer Keramik mit Schwerpunkt auf Lösungen aus Hochleistungskeramik (HPC) und ist auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Teilen, Komponenten und Produkten aus keramischen Werkstoffen spezialisiert. Mit mehr als einem Jahrhundert Entwicklungs- und Produktionserfahrung in der HPC-Industrie ist CeramTec weltweit führend in der Herstellung von Hochleistungskeramik und entwickelt diese Werkstoffe für den Einsatz in einer Vielzahl von Anwendungen. Hochleistungskeramik von CeramTec wird in einer Reihe von Bereichen eingesetzt, darunter medizinische Anwendungen wie Hüftprothesen, andere orthopädische Implantate, Zahnimplantate und medizinische Geräte sowie in der Mobilitäts- und Elektronikindustrie und auch in anderen industriellen Anwendungen. Mit Produktionsstandorten und Tochtergesellschaften in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien ist CeramTec als Hersteller und Lieferant auf der ganzen Welt präsent. Der Hauptsitz von CeramTec befindet sich in Plochingen bei Stuttgart. Im Jahr 2023 erwirtschaftete CeramTec einen Umsatz von ca. 817 Millionen Euro. CeramTec beschäftigt weltweit mehr als 3.800 Mitarbeiter, davon rund 2.000 in Deutschland.

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