Betriebsoptimierung HKW Rostock
Seit 2010 betreibt Vattenfall im Seehafen Rostock ein 87 MW Heizkraftwerk, die größte Abfallverbrennungsanlage in Mecklenburg-Vorpommern. Jährlich werden ca. 180.000 t Ersatzbrennstoff − aufbereiteter Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle − thermisch verwertet und so Fernwärme sowie Strom produziert. Das Projekt beinhaltete den Ersatz der bestehenden Technik für die Ascheführung, Rückführung der Asche aus 2./3. Zug in den Kessel und der mechanischen Förderung der Asche aus dem Querzug.
Die technische Lösung wurde dahingehend geändert, dass die Asche 2/3 Zug nicht mehr in den Kessel zurückgeführt wird. Alle anfallenden Aschen werden zusammengeführt und dann mit einem neuen Druckgefäß pneumatisch in das vorhandene Kesselaschesilo transportiert. Aufgrund eines sehr kurzen Zeitfensters wurde vor der geplanten 3-wöchigen Revision umfangreich die Montage gestartet, einschließlich aller möglichen Änderungen am Bestandsstahlbau. Die Demontage der nicht mehr notwendigen Aggregate, der Umschluss und die finale Montage konnten erst nach dem Start der Revision erfolgen. Zusätzlich musste auch die IBS innerhalb des Revisionszeitraumes erfolgen.
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