Dosierung mit intelligenter und zukunftsfähiger Steuerung

09.09.2021

Weißer quadratisches Kästchen ein Steuer- und Leistungsmodul mit mehreren digitalen ein - und Ausgängen.
Abb.: Das neue Steuer- und Leistungsmodul Congrav® CM-E 3.0 wird direkt an der Dosierwaage montiert, Congrav® CB-E 3.0 kommt hingegen in den Schaltschrank

Brabender Technologie: intelligente Steuerung, zukunftsfähige Dosierung

• Neue, leistungsstarke Generation an Steuerungsmodulen
• Voraussetzung für Integration in IoT und Industrie 4
• Ermöglicht Echtzeit-Datenanalyse, Aktivitätskontrolle des Gerätes, Diagnosen und
   Predictive Maintenance.

Leistungsstarkes Fundament

Mit den neuen Steuerungsmodulen Congrav® CM-E 3.0 und Congrav® CB-E 3.0 legt Brabender Technologie ein leistungsstarkes Fundament für die Zukunft, in der das Internet of Things (IoT) mit Predictive Maintenance und Überwachung der Geräte eine Rolle spielen wird. „Die Leistung der Prozessoren und der Speicher des neuen Controllers wurde nicht für heute, sondern für die Zukunft entwickelt“, schildert Jörg Pawlik, Leiter Entwicklung Elektronik bei Brabender Technologie, das Ziel des Relaunches.

Geeignet für anspruchsvolle industrielle Umgebungen

Der neue Controller ist mit mehreren hochentwickelten Advanced RISC-Prozessoren ausgestattet. Sie bilden die Basis einer energieeffizienten Hochleistungsplattform und stellen alle notwendigen Rechenoperationen sicher, damit die Dosierwaage einwandfrei funktionieren kann. Somit sind sie für anspruchsvolle industrielle Umgebungsbedingungen geeignet. Zwei Hauptprozessoren (CPUs) mit fünf Kernen sorgen bei der Kommunikation, den Berechnungen und der Verteilung auf dem Gerät dafür, Abläufe noch effizienter und leistungsfähiger zu gestalten. Die Software wurde im Hinblick auf ihre Erweiterbarkeit grundlegend verbessert, um die neue Hardware optimal zu nutzen.
Auf dem Weg zu Smart Devices

Jeweils sechs Digital Ein- und Ausgänge möglich

Mit jeweils sechs Digitalein- und -ausgängen können mehr Funktionen belegt werden als bei der vorangegangenen Generation von Steuerungsmodulen. Die Eingänge dienen zum Beispiel der Start-/Stopp-Funktion oder der Verriegelung, die Ausgänge dem Betrieb, dem Befüllen, wie etwa über den Schieber über dem Dosiergerät, oder der Störungsanzeige.
Die neue Steuerung stellt verschiedene Schnittstellen mit moderner Ethernet-Technologie bereit. Eine weitere neue Schnittstelle mit dem Netzwerkprotokoll TCP (Transmission Control Protocol) ermöglicht eine Verbindung zwischen zwei Endpunkten einer Netzverbindung, den sogenannten Sockets. Über diese Verbindung kann der Controller in beide Richtungen Daten mit anderen Rechnern austauschen.

Voraussetzung für IoT

„Wir bieten den neuen Controller mit einer Web-Oberfläche an“, so Jörg Pawlik. Eine Webschnittstelle sorgt für die Anbindung an das Internet und die Cloud. „Auf Kundenwunsch und nach Freigabe durch den Kunden können über das Internet oder eine kundenseitige Cloud Daten in Echtzeit analysiert werden. Damit schaffen wir die Voraussetzung für die Integration in das Internet of Things und die Industrie 4.0 und schlagen die Brücke, die den Weg in die Zukunft ebnet.“
Mehr Möglichkeiten und Abwärtskompatibilität

Gleich vier Ethernet-Schnittstellen

Im neuen Controller Congrav® CB-E ist eine ‚Real Time Clock‘ integriert, die auch dann läuft, wenn der Controller ausgeschaltet ist. Sie gibt präzise Auskunft über die Aktivität des Gerätes und ermöglicht Diagnosen genauso wie eine vorausschauende Wartung. Gleich vier Ethernet-Schnittstellen bieten zusätzlichen Platz für IoT-Aufgaben, Host-Schnittstellen, Diagnose, Maintenance oder die Bedieneinheit. Mit bis zu 63 Modulen zur Ansteuerung externer Erweiterungen werden die Möglichkeiten um ein Vielfaches erhöht. Auch an einen Mini-PCI-Express-Slot und Steckplätze für zukünftige Erweiterungskarten wie WLAN- oder Bluetooth-Module wurde gedacht. Die neue Controllergeneration lässt sich über die Bedieneinheiten Congrav® OP1-S (für ein Dosiergerät), Congrav® OP6-E (maximal sechs Dosiergeräte) oder Congrav® OP16-E (maximal 16 Dosiergeräte) steuern. Eine Abwärtskompatibilität zu fast allen alten Controllern und Bediengeräten der Brabender Technologie ist ebenfalls sichergestellt.

Fokus auf Sicherheit

Zum Schutz der Kundendaten und Hardware verfügt die neue Controllergeneration über einen separaten Security Chip. Nach zweijähriger Entwicklungszeit freut sich Jörg Pawlik: „Mit unserer neuen Controller-Generation haben wir umfassende Voraussetzungen und vielfältige Möglichkeiten für die intelligente Zukunft unserer Geräte geschaffen.“

Über Brabender Technologie
Brabender Technologie Gmbh & Co. KG mit Sitz in Duisburg zählt zu den weltweit führenden Herstellern von gravimetrischen Dosiergeräten mit digitaler Wägetechnik sowie Austragsvorrichtungen für Schüttgüter und Flüssigkeiten aus allen Industriebereichen. Mit Niederlassungen auf allen Kontinenten und Standorten in Ländern weltweit stellt das 1957 gegründete Unternehmen den Vertrieb, die Beratung, den Service und die Ersatzteilbeschaffung für seine hochgenauen Dosiergeräte und -Systeme bei Kunden rund um den Globus sicher.

Das Portfolio von Brabender Technologie umfasst neben Dosierdifferenzialwaagen, Dosierbandwaagen, volumetrischen und gravimetrischen Dosierern, Chargenverwiegesysteme, Sackschütten, Vibrationsaustragsvorrichtungen (BAV), Big-Bag-Entleerstationen und Durchflussmessgeräte für Schüttgüter auch Dosierwaagen für Flüssigkeiten und das entsprechende Zubehör aus Schüttgut verarbeitenden Industrien, u.a. Kunststoff, Chemie, Pharma und Nahrungs- und Futtermittel.

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