Die OAS-Silomodulanlage wurde mittlerweile bei vielen Kunden aus der Schüttgut- sowie Farben- und Lackindustrie erfolgreich aufgebaut und dient grundsätzlich der Erhöhung der Silolager- und Dosierkapazitäten.
Bevölkerungswachstum und Mehrbedarf
Das Bevölkerungswachstum und der damit verbundene Mehrbedarf an Wohnraum, erfordert höhere und schnellere Bereitstellung von Baustoffen für den Bau von Häusern. Die dafür benötigten Komponenten kommen aus der Schüttgut-, Farben- und Lackindustrie oder aus der Chemischen Industrie. Dieses sind Industriezweige, in denen OAS jahrzehntelange Erfahrung im Anlagenbau hat und bereits zahlreiche erfolgreiche Projekte realisiert konnten.
Was sind eigentlich „Schüttgüter“?
Als Schüttgüter werden pulvrige, körnige oder auch stückige Gemenge bezeichnet, die in einer schüttfähigen (oft auch „nicht zählbaren“ Form) vorliegen. Das können zum Beispiel Körner, Sand, Erze, Getreide, Kies oder Zement sein. Schüttgüter werden insbesondere durch ihre Korngröße (bzw. Korngrößenverteilung) sowie ihr Schüttgewicht pro Volumeneinheit charakterisiert.
Für die Lagerung und Dosierung von diesen Schüttgütern werden Silomodulanlagen eingesetzt.
Der erste Gedanke bei Schüttgütern geht in Richtung Bau- und Chemieindustrie. Aber nicht nur in diesen Bereichen sind Schüttgüter beheimatet, sondern ebenfalls in der Futtermittel-Produktion sowie Nahrungsmittelindustrie und der Pharma-Branche.
Anforderungen einer Silomodulanlage
Die Anforderungen an eine Silomodulanlage, die an die Kundenwünsche und -bedarfe angepasst werden können, sind vor allem:
Lagerung und Dosierung von Schüttgütern in einer Anlage
Erweiterung der Lagerkapazitäten
Einfache Anbindung an die bestehende Produktion
Erweiterungsmöglichkeit außerhalb der Produktionshalle
Kurze Montagezeit, mit nur geringem Eingriff in die bestehende Produktion
Erweiterbare Bauweise von 2 bis 10 Silokammern
Bauweise und Vorteile unserer Silomodulanlage
Die Silomodulanlage wird auf einer Fläche von ca. 10 × 10 m aufgebaut. Die Anlage ist dabei wabenförmig aufgebaut. In der Mitte, dem Innenbereich, befindet sich ein Doppelkammersilo, das auch als Muttersilo bezeichnet wird. Die Anlage kann um acht Silos (Endausbaustufe) erweitert werden, die kreisförmig um das sogenannte Muttersilo angeordnet werden. Dieser Bereich stellt den Außenbereich der Anlage dar.
Die zehn Silokammern können je nach Ausführung zwischen 40 bis 100m³ Rohstoffe lagern.
Das bedeutet eine hohe Lagerfähigkeit auf engsten Raum. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Rohstoffe bei Bedarf vorhanden sind und automatisch zugeführt werden, wodurch eine flexible und durchgängige Produktion gewährleistet wird.
Durch die modulare Bauweise wird die Montagezeit verkürzt.
Klein- und Großkomponenten können über eine Linie gelagert, dosiert und zum Empfangsbehälter gefördert werden. In der großen Charge lassen sich Kleinmengen mit weniger Verlusten fördern. Weiter kann gegenüber herkömmlichen Anlagen, der Förderzyklus der Kleinmengen eingespart werden, wodurch sich auch die Taktzeit der Charge verringert.
Wie genau funktioniert das?
Die Silomodulanlage besteht aus Silos in runder Ausführung, die unten trichterförmig zusammenlaufen, damit die Schüttgüter besser herausfließen. Die Schüttgüter werden mit Lkws angeliefert und mittels pneumatischer Förderung über Rohrleitungen mit einem Druck von 1 – 2 Bar in die Silos geblasen und dort eingelagert.
Über Schneckenförderer oder Zellenradschleusen, die sich unter den Silos befinden, werden die Schüttgüter aus den Silos in eine elektronische Behälterwaage gefördert, die unterhalb des Muttersilos angeordnet ist.
Die Förderung wird über das OAS-Prozessleitsystem pronto gesteuert. Die Schüttgüter werden nacheinander anhand eines Rezeptes in die Waage gefördert. Sobald die gewünschte Menge in die Waage dosiert wurde, schaltet das Prozessleitsystem die Förderung ab. Sobald die Rezeptur abgearbeitet wurde, wird der Inhalt der Behälterwaage in einen pneumatischen Förderer abgelassen. Von dort aus werden die verwogenen Rohstoffe über Rohrleitungen in einen Empfangsbehälter für die weitere Verarbeitung vorgelegt.
Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten der Weiterverarbeitung:
Versorgung von Mischern
Versorgung von Behälterwaagen (Zusammenstellung weiterer Rezepte) oder die
Versorgung einer Verpackungsmaschine
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