Leistungsverlust vermeiden

Neue smarte Filterüberwachung für Vakuumfördertechnik

Aus der Schüttgut & Prozess 4/2025

Mit einer neuen Funktion zur Filterüberwachung bringt Piab frischen Schwung in die Vakuumfördertechnik. Die Lösung wurde von Kunden seit Langem gefordert und ist derzeit einzigartig am Markt. Sie ermöglicht gezielte Wartung auf Basis realer Betriebsdaten und sorgt so für mehr Effizienz, Sicherheit und Transparenz im Produktionsprozess.

Wir sehen eine metallplatte mit einem Sensor. Ein Finger zeigt auf den sensor
Mittels des Sensors wird die Belastung des Filters konstant überprüft und an die Steuereinheit weitergeben

Vakuumfördertechnik ist aus modernen Produktionsprozessen nicht mehr wegzudenken. Sie wird in Branchen wie Pharma, Lebensmittel, Chemie und der additiven Fertigung eingesetzt, um Pulver, Granulate und andere Schüttgüter schonend, hygienisch und effizient zu transportieren. Das geschlossene Fördersystem schützt nicht nur empfindliche Produkte, sondern auch die Mitarbeitenden – durch staubfreies Fördern, reduzierte Kontamination und geringere manuelle Eingriffe. So trägt die Technologie wesentlich zu einem sicheren und sauberen Arbeitsumfeld sowie zu einer optimierten Produktionskette bei.

Piab greift mit der neuen Filterüberwachung einen langjährigen Kundenwunsch auf und bringt damit eine gezielte Weiterentwicklung für die Vakuumfördertechnik auf den Markt. Die neue Funktion misst kontinuierlich den Zustand des Filters und ermöglicht dadurch eine bedarfsgerechte Wartung – smarter, ressourcenschonender und mit echtem Mehrwert für den Betrieb.

Kundenwunsch erfüllt: Filterüberwachung für gezielte Wartung

In Vakuumfördersystemen sorgen Filter dafür, dass Produkt und Umgebung sauber getrennt bleiben – eine zentrale Anforderung, insbesondere in sensiblen Branchen wie Pharma oder Food. Doch mit zunehmender Betriebszeit setzen sich Filter zu. Die Folge: geringere Förderleistung bei gleichbleibendem Energieverbrauch – oder im Worst-Case ein plötzlicher Produktionsstillstand.

Mit der neuen Filterüberwachung bietet Piab nun eine innovative Lösung, die den Filterzustand kontinuierlich über den Differenzdruck misst. Die Daten werden direkt an die Steuerung übermittelt und ermöglichen eine vorausschauende Wartung, statt wie bisher auf fixe Wechselintervalle zu setzen.

Das System erkennt rechtzeitig, wann eine Reinigung oder ein Wechsel notwendig ist – und nicht nur, wann es laut Zeitplan so weit wäre.

Einzigartig im Markt

Während viele Anbieter weiterhin auf intervallbasierte Wartung setzen, ist Piab mit der Filterüberwachung technologisch einen Schritt voraus. Die Funktion ist auf Wunsch in die Steuerungseinheit integrierbar und kann mit bestehenden piFLOW®-Systemen kombiniert werden. Sie lässt sich intuitiv bedienen, liefert klare Statusanzeigen – und ist ein entscheidender Baustein für moderne, automatisierte Produktionsprozesse. „Ein verstopfter Filter bedeutet weniger Förderleistung – bei gleichbleibendem Druck- luftverbrauch. Die Filterüberwachung macht diesen Leistungsverlust sichtbar und vermeidbar.“ – Igor Kordas, Product Director Vacuum Conveying bei Piab.

Mit der neuen Filterüberwachung hebt Piab die Vakuumfördertechnik auf das nächste Level: mehr Transparenz, mehr Effizienz, mehr Sicherheit – und ein klarer Vorsprung gegenüber klassischen Systemen. Die Funktion ermöglicht eine neue Form der Wartung, die wirklich smart ist: datenbasiert, bedarfsorientiert und zukunftssicher.

Fazit

Der Einsatz einer bedarfsgerechten Filterüberwachung bietet zahlreiche Vorteile: Durch die gezielte Vermeidung von Anlagenstillständen aufgrund verstopfter Filter wird die Zuverlässigkeit deutlich erhöht. Gleichzeitig lassen sich Ressourcen schonen, da Filter nur bei tatsächlichem Bedarf gewechselt werden – das spart nicht nur Ersatzteile, sondern reduziert auch kostspielige Stillstandzeiten. Die kontinuierliche Erfassung von Echtzeitdaten sorgt für eine höhere Transparenz und damit für mehr Produktionssicherheit. Darüber hinaus leistet die optimierte Nutzung von Materialien und Energie einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit und unterstützt aktiv die Erreichung von ESG-Zielen.

Über Piab

Piab entwickelt Automatisierungstechnologien kontinuierlich weiter durch fortschrittliche Lösungen zum Greifen, Heben und Bewegen, und dies seit 1951. Wir glauben an eine automatisierte Welt, in der keine Ressourcen verschwendet und keine Menschen verletzt werden. Mit einem Jahresumsatz von ~ 2,0 Milliarden SEK, 1.100 Mitarbeitern und einer weltweiten Präsenz in mehr als 100 Ländern hilft das schwedische Unternehmen seinen Kunden, ihre Prozessabläufe täglich zu verbessern. Seit 2018 gehört Piab zu Patricia Industries, einem Teil von Investor AB.

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