Level-Messung mit Befüllstromausblendung

 

Level-Messung mit Befüllstromausblendung

Im Bereich des Schüttguthandlings hat sich in den letzten Jahren die Mikrowellentechnologie als prozesssichere Technik etabliert. Innovative und kostengünstige Lösungen, welche die erfahrungsgemäß schwierige Handhabung von Schüttgütern aller Art erleichtern, sind aus vielen Produktionsprozessen nicht mehr wegzudenken.

Level erreicht?

Maximum oder Minimum? – Eine zuverlässige Antwort auf diese simple Frage zu erhalten, erweist sich bei Schüttgutprozessen häufig als unerwartet schwierig. Hier hat sich jedoch der Einsatz von Mikrowellentechnik bewährt. Nahezu alle Arten von Schüttgütern können mit dem ProGap S auf ihren Grenzstand hin detektiert werden. Die Gefahr, dass sich Aggregate wegen Behälterüberfüllung zusetzen oder Qualitätsschwankungen durch Leerläufe entstehen, wird so durch frühzeitigen Alarm vermieden. Der Sensor ist während der Befüllung in der Lage, den bewegten Befüllstrom auszublenden, sodass nur tatsächlich erreichte Produkt-Level detektiert werden. Fehlschaltungen, die dadurch verursacht werden, dass dichte Befüllströme die Mikrowelle zwischen Sender und Empfänger unterbrechen, sind ausgeschlossen. Der ProGap S ist mit einer Reichweite von 4 Metern und 18 Metern einsetzbar.

Abb.: Einsatz ProGap S / Voll - Leer

Der Einbau der beiden baugleichen Teile, Sender und Empfänger, wird im Regelfall über 1 ½“-Gewindestutzen vorgenommen. Aber auch jede andere Befestigungsart die sicherstellt, dass Sender und Empfänger korrekt aufeinander ausgerichtet sind, ist verwendbar.

Zuverlässig ­- auch bei rauen Prozessbedingungen

Mit sogenannten Prozess-Adaptern ist die Mikrowellenschranke in der Lage, Temperaturen bis zu 220 °C und Drücke von bis zu 20 bar zu entkoppeln. Für höhere Temperaturen stehen Ihnen Keramikarmaturen für bis zu 1.100 °C zur Verfügung. Für den Ex-Zonen Einsatz (Zone 22) gibt es ebenfalls eine Erweiterung. Mit dem ProGap S kann durch alle nichtmetallischen Materialien wie PVC, Quarzglas, Plexiglas, Keramik hindurch detektiert werden. Überwachungsvorgänge könnten somit völlig vom Behälterinnenraum entkoppelt werden. Dies wird vor allem in sehr rauen Anwendungen, wie etwa bei Steinbrechern oder in Müllzufuhrschurren, zum großen Vorteil. Gerade bei Schüttgütern ist häufig mit Anbackungen in allen Prozessbereichen zu rechnen. Durch diese Anbackungen schaut die Mikrowelle problemlos hindurch und detektiert zuverlässig das Material im Innenraum.

Kontakt

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