Optimale Durchlaufzeit als höchstes Ziel

Steigende Kundenzufriedenheit durch einen effektiven Materialfluss

Effektiver Materialfluss zählt zu den Eckpfeilern eines erfolgreichen Betriebs, egal ob im Lager oder in der Produktion. Hier steht vor allem ein Wort immer wieder im Vordergrund: die Durchlaufzeit. Aber was bedeutet es und wie beeinflusst die Durchlaufzeit den Materialfluss? „Das Wort bezeichnet die Gesamtheit aller notwendigen Logistikaufgaben von der Erteilung des Auftrags durch den Kunden bis zur Auslieferung an denselben. Neben dessen Wartezeit beeinflusst die Durchlaufzeit zudem die Kapitalbindung und die Produktionsgeschwindigkeit im Betrieb“, erklärt Rainer Schulz, Geschäftsführer der sysmat GmbH. Im Gesamten sowie in den einzelnen Produktionsabschnitten sollte sie deswegen immer wieder auf dem Prüfstand stehen, damit im Unternehmen Störungsfreiheit herrscht und als Folge die Kundenzufriedenheit steigt.

Sysmat Softwaresystem in einer Industiehalle auf schuettgutmagazin

Summe vieler Einzelteile

Genau errechnet sich die Durchlaufzeit aus der Summe der Bearbeitungs- und Wartezeit in allen Produktionsschritten. Hierbei besteht letztere aus der Rüst-, Liefer- und Liegezeit sowie dem vom Hersteller zusätzlich eingeplanten Zeitpuffer. Bei der Rüstzeit handelt es sich um den Zeitraum für die Anpassung der Maschinen an den kommenden Arbeitsschritt oder das nächste Produkt. Liegezeiten entstehen beispielsweise bei belegten Maschinen oder auch leeren Lagern, während Lieferzeiten beim Transport zwischen den einzelnen Schritten anfallen. Dieser Wartezeit gegenüber steht die eigentliche Bearbeitungszeit des Produkts, welche meist nur einen kleinen Teil der Gesamtzeit ausmacht. „Für eine optimale und konkurrenzfähige Durchlaufzeit müssen Betriebe alle diese Zeitkomponenten auf ihr Nötigstes reduzieren“, weiß der Experte

Mehr Organisation oder Just-in-Time-Prinzip

Hohe Durchlaufzeiten entstehen zumeist durch lange Wartezeiten, beispielsweise aufgrund von überbelegten Maschinen. „Sie führen zu höheren Produktionskosten für das Unternehmen und längeren Lieferzeiten für Kunden, die auf ihre Bestellung warten“, erklärt Schulz. Um diese so weit wie möglich zu reduzieren, gibt es einige Lösungen, welche Betriebe anwenden sollten. Beispielsweise arbeiteten vor Corona viele Unternehmen just in time und erhielten ihre Lieferung zumeist erst kurz vor deren Verarbeitung, was zu einer Halbierung der benötigten Durchlaufzeit sorgen konnte. Dieses Prinzip stand aufgrund der noch immer andauernden Lieferprobleme in den letzten zwei Jahren immer wieder still und beginnt erst langsam wieder anzulaufen, aufgrund seines hohen Kosten-Nutzen-Faktors.1. Neben dem Just-in-Time-Prinzip bieten sich aber auch noch andere Möglichkeiten für eine kürzere Durchlaufzeit an, beispielsweise durch eine schnellere Produktion und die bessere Nutzung der betriebsinternen Ressourcen.

Möglichkeiten der Optimierung

Im Allgemeinen gibt es keinen Wert für eine gute oder schlechte Durchlaufzeit, denn es benötigt immer einen individuellen Blick – und erst eine genaue Analyse zeigt die Stolpersteine in der Produktionskette. „Als Lösungen für kurze Durchlaufzeiten bieten sich die Einführung neuer Technologien beziehungsweise Maschinen, eine Schulung der Mitarbeiter oder auch eine Prozessoptimierung durch mehr Transparenz an“, offenbart der Experte. Dies ermöglicht beispielsweise ein Materialflussrechner von sysmat, der zur schnellen Erkennung von Störungen, einer Optimierung der Kommunikation sowie einer verbesserten Organisation des Produktflusses beiträgt. Hier zeigt sich eine transparente und effektive Materialflussplanung mit Echtzeitsteuerung als entscheidend für die Reduzierung der Durchlaufzeiten sowie der Produktions- und Logistikkosten im Gesamten.

Gestärkt für die Zukunft

Jedes einzelne Glied der Produktionskette kann zu einer Zeitminimierung beitragen. Produktionsmaschinen sollten möglichst auf dem neusten Stand sein und Informationen auf einem Materialflussrechner, wie beispielsweise matCONTROL von sysmat, gebündelt werden. Er bietet mit einer einfachen und herstellerneutralen Montage Unternehmen die Möglichkeit, ihre Durchlaufzeit – durch gebündelte Kommunikation und Störungsbehebung in Echtzeit – stark zu reduzieren. „Somit können moderne technische Lösungen zusammen mit einer guten Kooperation der eigenen Mitarbeiter die Wettbewerbsfähigkeit massiv steigern und auch die Ausgaben des Unternehmens in der Zukunft senken“, verrät Schulz.

Über

Als einer der marktführenden Anbieter entwickelt die 1994 gegründete sysmat GmbH aus Mainhausen grafische Materialflussrechner für automatisierte Anlagen, Automatiklager und Produktionslinien. Die Materialflussrechner-Software matCONTROL graphics ermöglicht es Unternehmen, Anlagen unabhängig vom Hersteller zu modernisieren. Entwicklungs- und Inbetriebnahmezeiten werden durch Standardfunktionen, Inhouse-Inbetriebnahmen, direkt wirksame Änderungen und konfigurierbare Schnittstellen zu mehr als 20 Anlagenbauern deutlich verkürzt. Die grafische Bedienoberfläche matSTUDIO graphics visualisiert den Materialfluss und vereinfacht Störungserkennungen und -beseitigungen. Im Rahmen des Innovationspreis-IT wurde matCONTROL von der Initiative Mittelstand mit dem Prädikat „Best of 2012“ und „Best of 2015“ ausgezeichnet. Eine Kernkompetenz des Unternehmens ist das Ablösen von veralteter Materialflussrechner-Software in bestehenden

Kontakt

sysmat® GmbH
Götzenweg 10
63533 Mainhausen

Fon: +49 (0) 61 82 – 82 65 804
Fax: +49 (0) 61 82 – 82 65 805

E-Mail: info@sysmat.de
www.sysmat.de

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