Optimale Mischlösung
Höchste Anlagenverfügbarkeit mit flexiblen Mischsystemen
ARTIKEL AUS DER SCHÜTTGUT & Prozess 2/2023
Die Vorbedingungen für das Mischen von Produkten sind mannigfaltig, die Zielsetzung ist klar definiert: Mischen verschiedenster Rohstoffe zum erwünschten Endprodukt.
In der Produktion wünscht man sich eine praktikable Lösung, die jeder Anwender und Bediener auf den ersten Blick versteht und umsetzen kann. Möglichst mit Rohstoffverwaltung, Chargenkontrolle und nach aktuellem Stand der Technik.
Ob die Beschickung des Mischers aus einem Silo, Sack, BigBag oder Tank erfolgt, ist grundsätzlich egal. Die jeweilige Rezeptur gibt die Ausgestaltung des Produktionsprozesses vor. Die Aufteilung in Haupt-, Mittel- und Kleinkomponenten bestimmt die Techniken der Verwiegeprozesse und des darauffolgenden Rohstoffhandlings.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wurde das MODUL-FLEX System entwickelt. Hier stehen prozessorientiert verschiedenste Bausteine zur Verfügung, die an die jeweiligen Rohstoffe und deren spezielles Handling adaptiert sind.
Gravity feeding System
Als Beispiel sei hier das System des Containerhandlings aufgeführt. Die Grundidee dieses Systems ist das Gravity feeding System. Die Vorteile hierbei sind u. a. Hygiene, hohe Flexibilität und Kostenoptimierung, da das System, wenn nötig, modular erweiterbar ist.
Der Produktionsprozess startet mit dem Beschicken des ersten Containers. Dies kann sowohl über BigBagEntleerstationen als auch über eine manuelle Sackaufgabestation oder beides erfolgen. Hierin sind eine Siebung und eine Metalldetektion integriert, und der befüllte Container wird kontrollverwogen. Anschließend wird der Container über dem Mischerbefüllstutzen angedockt und entleert. Nun wird das speziell für das Produkt ausgelegte Mischprogramm direkt vor Ort gestartet.
Ist das Mischprogramm durchlaufen, wird der Mischer in einen weiteren Container entleert. Praktischerweise wird hierfür der Container verwendet, mit dem der Mischer befüllt wurde, da sich hierin dieselben Rohstoffe befunden haben.
Je nach interner Produktionsplanung kann dieser nun sofort zur Weiterverarbeitung auf die weitere Produktionsanlage, die Verpackungslinie oder in ein entsprechendes Fertigwarenlager verbracht werden. Hier ist es möglich, zwei Container übereinanderzustapeln.
Effiziente Beschickung
Während des Mischprozesses kann der zweite Container befüllt werden. Der Vorgang ist unabhängig vom Mischprozess und benötigt in der Regel etwas mehr Zeit als der Mischprozess und die Entleerung des Mischers. So kann mit nur einem Mischer und der darauf abgestimmten Beschickung und Entleerung ein optimaler Ablaufprozess generiert werden.Zum Beispiel ist es möglich, verschiedene Verpackungslinien mit unterschiedlichen Gebindegrößen und Produkten zu beschicken.
Während des Mischprozesses kann der zweite Container befüllt werden. Der Vorgang ist unabhängig vom Mischprozess und benötigt in der Regel etwas mehr Zeit als der Mischprozess und die Entleerung des Mischers. So kann mit nur einem Mischer und der darauf abgestimmten Beschickung und Entleerung ein optimaler Ablaufprozess generiert werden.
Zum Beispiel ist es möglich, verschiedene Verpackungslinien mit unterschiedlichen Gebindegrößen und Produkten zu beschicken.
Reinigung
Die Reinigung des Systems gestaltet sich verhältnismäßig simpel. Für den Mischer an sich steht ein individuell zu programmierendes Reinigungsprogramm zur Verfügung. Alle anderen Komponenten sind zur einfachen, manuellen Reinigung ausgelegt.
Sämtliche Prozessschritte, außer den Verpackungslinien werden über eine kundenspezifisch programmierte SPS-S7 mit verständlichen Einzelbildern in Verbindung mit einem Touchscreen gesteuert. Wie eine solche MODUL-FLEX-Anlage letztendlich aussieht, ist von Fall zu Fall verschieden. Hier kommt es auf die Art und Zusammensetzung der Rohstoffe, der Rezepturen sowie die technischen Anforderungen auf der Anwenderseite an. Allen Anlagen gemein ist wiederum die hohe Flexibilität und Anlgenverfügbarkeit sowie die unkomplizierte Kapazitätserweiterung im, Falle einer Produktionserweiterung bei relativ geringem Platzbedarf.
Über Georg Stein Process Equipment
Die Firma Georg Stein Process Equipment liefert seit 1993 für produzierende Unternehmen im Bereich der Lebensmittelindustrie und der chemischen Industrie individuelle technische Lösungen unter dem Motto „Effektives Rohstoffhandling als Basis einer optimalen Produktion”. Dabei hat man sich auf folgende Bereiche spezialisiert: Rohstoffhandling sowie mechanische und thermische Verfahrenstechnik. Durch die Unabhängigkeit gegenüber den verschiedenen Zulieferern sowie der dezentralen Organisation des Unternehmens ist es möglich, wertfrei, individuell und kostenoptimiert für die Industrie zu arbeiten.
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