PTFE Recycling statt PFAS-Verbot

PFAS-Verbot wäre ein drastischer Rückschritt und nicht im Sinne des Umweltschutzes

STASSKOL hält dagegen

Die STASSKOL GmbH bietet Werkstoffe auf Basis verschiedenster Hochleistungskunststoffe im Bereich der Dichtungstechnik an. Hier kommen besonders bei Hubkolbenverdichtern hochverschleißfeste Compounds basierend auf Polytetrafluorethylen (PTFE) zum Einsatz.

Ein Mitarbeiter der Stasskol füllt mit Atemmaske und in weißer Schutzkleidung ein weißes Pulver in einen Behälter. Das Bild ist aus der Bodenperspektive des Behälters fotografiert.

Ein Verbot aller perfluorierten Substanzen (PFAS) würde auch das Verbot von PTFE beinhalten. Umfangreiche Untersuchungen auf den Prüfständen im Hause STASSKOL haben aber immer wieder gezeigt, dass nur auf PTFE basierende Materialien den Herausforderungen gewachsen sind, welche an die Dichtelemente von Hubkolbenverdichtern gestellt werden. Grund für diese Einzigartigkeit ist die Bildung des sogenannten „Tribofilms“, ein in der Tribologie bekanntes und gut untersuchtes Phänomen. Dieser Tribofilm ist in dieser Ausprägung nur bei PTFE-Werkstoffen anzutreffen und sorgt für die Minimierung von Reibung und Verschleiß und damit für die Maximierung von Standzeiten.

Ein Verbot von PTFE hätte ernsthafte Konsequenzen für den Betrieb von Verdichtern, da nicht nur die Standzeiten deutlich reduziert wären, sondern auch Leckagen der zu verdichtenden Fluide zunehmend in die Umwelt gelangen würden. Insofern wäre es ein PFAS-Verbot ein drastischer Rückschritt, vor allem im Sinne des Umweltschutzes..

Dr. Marc Langela, Leiter Material- und Produktentwicklung Stasskol GmbH
Dr. Marc Langela, Leiter Material- und Produktentwicklung und Autor dieses Artikels

Um die Umwelt zu entlasten, beschäftigt sich STASSKOL seit Jahren mit dem Recycling dieser Materialien und hat den Prozess des PTFE-Recyclings in der Produktion bereits fest implementiert.
Fluorierte Kunststoffe sind vielfach unverzichtbare Bausteine zur Realisierung von Zukunftstechnologien diese werden dringend benötigt. Wir hoffen, dass die ECHA sich unserer Devise anschließt: „Recycling-Prozesse verbessern und fluorierte Kunststoffe für Hochtechnologie nutzen – zum Wohle der Umwelt“:

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Email
Nach oben scrollen