Rückstaumelder für Hackschnitzelförderung
Überfüllsicherung eines Hackschnitzelsystems am Staudamm
Einer der größten Energieversorgungsgesellschaften Großbritanniens war auf der Suche nach einer modernen Ausstattung seines Staudamms mit flexibler Messtechnik. Dieser Staudamm mit seiner Höhe von 16,5 Metern und 139 Metern Länge ist einer der bedeutendsten Energielieferanten für die Region. Es galt auch, die Verschmutzung des Staudamms durch angestaute Holzspäne einzudämmen.
Verstopfung mit den Hackschnitzeln vermeiden
Kernstück des Wasserkraftwerks des Staudamms ist daher ein installiertes Hackschnitzelsystem, welches jüngst implementiert wurde, um die Verunreinigung des Staudamms einzudämmen. Angestaute Holzspäne und Holzreste werden über eine Reihe von Kettenförderern zu einem bestimmten Lagerplatz transportiert. Diese Kettenförderer gilt es mit moderner und robuster
Messtechnik zu überwachen. Und zwar ist ein Indikator der als Vollmelder fungiert in den Übergaberutschen erforderlich, um eine Verstopfung mit den Hackschnitzeln rechtzeitig festzustellen.
Sichere Lösung
Gemeinsam mit der Niederlassung UWT (UK) Ltd in Shrewsbury wurde nach einigen Tests eine sichere Lösung mit Schwingsonden, die nach dem Vibrationsprinzip arbeiten, gefunden. In die Übergaberutschen wurde der Mononivo MN 4020 mit Rohrverlängerung eingebaut, der die Holzspäne zuverlässig detektiert. Das Schüttgewicht der Späne liegt bei 450 g/l, die Prozesstemperatur beträgt bis zu 80°C (176°F). Im Prozessbereich herrscht anwendungsbedingt eine hohe Feuchte. Der Prozessdruck bewegt sich um die 0,8 bar (11,6 psi). Die Korrosion ist relativ stark und verlangte nach einem Melder mit hoher Oberflächengüte. Mit der einstellbaren Sensibilität und den kleinen 1 Zoll Anschlussgewinden konnte die Einstabsonde aus Edelstahl perfekt auf die Applikation konfiguriert werden. Optimal für den Einsatz in Hackschnitzel und Holzspänen ist, dass sich am Sensorausleger designbedingt keine Ablagerung von Material festsetzten kann, was Fehlschaltungen langfristig vorbeugt.
Der Schwingstab wird über Piezoelemente zur Vibration angeregt. Anliegendes Material stoppt die Vibration, wodurch eine Spannungsänderung in den Piezoelementen entsteht. Diese wird elektronisch registriert. Ein Schaltausgang wird betätigt. Durch die Schwingung wird in gewissem Maße auch eine Selbstreinigung der Grenzstandsonde bewirkt.