Siloadmaxx setzt Gebläsetechnik von AERZEN ein
Gerade auf kurzen bis mittellangen Strecken sind Silo-LKWs ein bewährtes Mittel, um Stäube, Pulver und Granulate auf die Straße – und damit in die Logistikkette – zu bringen. Gehen die Produkte auf große Fahrt, liegt das Silo nicht mehr auf seinem Auflieger hinter einer Zugmaschine, sondern wird in den Rahmen eines Seecontainers an Bord eines Frachters integriert. Solche firmeneigenen Container-Silo-Lösungen haben aber den Nachteil, dass sie nach dem Entladen – leer -wieder zurück ins Werk müssen. Die Frachtkosten fallen entsprechend hoch aus. Siloadmaxx aus dem rheinland-pfälzischen Hilgert hat ein richtungsweisendes Verfahren entwickelt, um Siloware staubdicht in ISO-Containern zu verladen. Die patentierte Technologie hat das Zeug, einen ganzen Logistikbereich zu revolutionieren. Das Be- und Entladen der Container erfolgt pneumatisch und Siloadmaxx setzt dazu Gebläsetechnik von AERZEN ein.
„Der Standardseecontainer ist das günstigste Transportmedium auf der Welt. Container werden von den Reedern in der Regel gemietet und nach dem Entladen im Empfängerhafen einfach wieder abgegeben“, erklärt Christian Hanses, Geschäftsführer der Firma Siloadmaxx. „Ein Druckbehälter dagegen gehört immer irgendjemandem“. Während also die Transport-Umverpackung – der Standardcontainer – einfach im Zielhafen bleibt, „muss der voll nach China gelieferte Druckbehälter leer wieder zurück zum Versender“. Dieser Effizienzverlust in der Logistikkette – verbunden mit entsprechend hohen Kosten – hat zur Idee geführt, die Silotechnik neu zu durchdenken und auf überaus effektive Weise in den Seecontainer zu integrieren. Siloadmaxx heißt das neue Verfahren des gleichnamigen Unternehmens hinter dem Christian Hanses als findiger Kopf und Geschäftsführer steht.
Perfekter Schutz der Fracht
Das Ziel bei der Entwicklung von Silomaxx bestand darin, das Ladevolumen von 20, 30 und 40 Fuß Containern bis zum Dach ausnutzen zu können – und dies ohne aufwändig zu befüllende Bigbags, Spezialboxen oder Säcke auf Palette. Hierbei kam das Unternehmen auf die Idee, im Inneren des Standardcontainers einen so genannten Linerbag zu verwenden. „Ich vergleiche den reißfesten PE-Sack gerne mit einer zweiten Haut. Diese schmiegt sich während des Beladens an die Containerwand an und schützt so die Fracht vor Verunreinigungen und Feuchtigkeit“, erklärt Hanses.
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